Seit vier Spielen wartet der MSV Duisburg auf einen Dreier. Gegen den VfL Osnabrück (Sonntag, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) will Hagen Schmidt mit seinen Schützlingen unbedingt einen Dreier einfahren, um dann mit 20 Punkten in die kurze Winterpause zu gehen.
Dass das alles andere als einfach wird, obwohl sich auch Osnabrück aktuell nicht in Topform befindet, dürfte jedem klar sein. Denn der VfL ist trotz allem ein Spitzenteam. Mit nur 19 Gegentoren gehören die Lila-Weißen zu den besten Abwehrreihen der Liga. Der MSV dagegen hat in 19 Spielen nur 23 Treffer erzielt und stellt eine der offensivschwächsten Reihen der 3. Liga. Einzig Orhan Ademi, der zehn Saisonbuden erzielte, überzeugt bei den Zebras.
Hier würde Trainer Schmidt sicherlich aktuell ein Mann wie Stanislav Iljutcenko weiterhelfen. Das Ex-Zebra - 2015 bis 2019 in Duisburg unter Vertrag - sorgt aktuell in Südkorea bei Jeonbuk Hyundai für Furore. Der 31-Jährige, der auch zwei Jahre in Osnabrück (63 Partien, 14 Treffer) - 2013 bis 2015 - spielte, steht in dieser Saison bei zwölf Treffern nach 29 Ligaspielen. Das ist der vierbeste Wert in Südkoreas "K League 1".
Im Sommer 2019 verließ der Angreifer den MSV Duisburg, für den er in 129 Spielen 27 Tore markierte, in Richtung Asien. Erst spielte er bei den Pohang Steelers (48 Spiele, 31 Tore) und seit dem 18. Januar 2021 bei Jeonbuk Hyundai (43, 19).